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Einige Infos über den Grand Canyon du Verdon
Der Canyon, auch "Georges du Verdon" genannt, ist das gigantischste Naturspektakel der Provence: 21 km weit und bis 700 Meter tief hat der Verdonfluß eine Schlucht in die Kalkfelsen gefressen. Heute touristisch erschlossen, findet man in der Umgebung Stauseen, großflächige Ackerlandschaften, kleine Dörfer mit provencialischen Charm. Dabei keinen nostalgischen Illusionen nachhängen, Verdon ist im Sommer proppenvoll und wenigstens seit zehn Jahren kein Geheimtip mehr.
Wegen der Ost-West Ausrichtung des Canyons und Sonnenstand am günstigsten morgens: Richtung Moustiers fahren, nachmittags: Richtung Castellane. Die Nord- und Südroute sind zusammen als Rundkurs ca. 130 km. Die längere, aber auch schönere Route ist die Nordroute. Bei Castellane / Ortsausgang Richtung Verdon, immer auf die D 952 bleiben. Bereits die Strecke bis La Palud ist sehr reizvoll.
Weiter über die D 952, aber wie man sieht, ist hier auch volle Konzentration des Fahrers wichtig. Uns sind hier Reisebusse entgegen gekommen.
Route des Cretes: 1973 wurde dieser Touristenrundkurs, die D 23 an der Nordseite der Schlucht, gebaut. Ausgangs- und Mündungspunkt ist La Palud. Interessanteste Strecke der ganzen Schluchten. Hier bis 700m tief. Überall tolle Aussichten. Besonders die ersten sind sagenhaft: BELVEDERE DE L'IMBUT, wo der Verdon praktisch unter immensen Felsblöcken verschwindet. Unbedigtes Muß ist, BELVEDERE DE L'ESCALES einen Blick in die Schlucht zu werfen.
Col de Ayen, 935m ü. n.N
Corniche Sublime: die 1973 erbaute D 71 zwischen Comps und Aiguines bietet einige großartige Ausblickpunkte über die Verdonschlucht. Der schönste Streckenteil beginnt ab den BALCONS DE LA MESCLA, wo das Artubyflüßchen in den Verdon mündet.
Am Ende der Route fahren wir nach Moustiers. Eines der schönsten Dörfer der Region, rund 10 km nördlich des Ste. Croix Stausees. Größter Stausee Südfrankreichs. Er versorgt den Großraum Marseille mit Strom. 12 km Länge, bis 3 km breit, 2.500 ha Oberfläche, über 750 Million Kubikmeter Wasser.
